Pressestimmen
Kritiken & Rezensionen
„Was geschieht, wenn Datentechnik in falsche Hände gerät? Diese brisante Stückidee bringen Tobias S. Keller (Text und Regie) und Frederic Jacob (Regie) in „Dead Line“ auf die Bühne. Das Stück zur digitalen Revolution wird im Theater Mollerhaus engagiert umgesetzt vom Schauspielstudio der TU Darmstadt.
„Schon 1957 begeisterte das Stück „Ein Phönix zu viel“, von Christopher Fry das Publikum im Wilhelm-Köhler-Saal der damaligen Technischen Hochschule. Zum Jahrestag gibt es eine kleine Ausstellung. Neben einer Zeitleiste und einer Filmschleife mit den Höhepunkten des Schauspielstudios soll der Ort zum Austausch anregen, neue und alte Mitglieder stehen Rede und Antwort.
(mehr …)
„Wie könnte es anders sein: Das Geschehen liegt überwiegend im Dunkeln, denn Graf Dracula darf das Tageslicht nicht erblicken. Im Finsteren gruselt es sich auch besser über das Böse, das seinen faszinierenden Sog auf die Menschen ausübt. Wenige Lichtkegel und eine sparsame Bühne reichen in der neuen Produktion des TU-Schauspielstudios aus, um die Spielorte zu markieren.
Esther Strubelt und Luca Del Nero haben für ihre Inszenierung von „Dracula“ eine Aufführungsform gewählt, die in historischer Austattung die Geschichte erzählt wie in alten Filmen: Rüschenbett, weiße Nachthemden, hochgestellte Blusen mit Schleife. Das macht auch Sinn, denn viele Dialoge und besonders der Stand der Medizin, wie ihn der Autor Bram Stoker in seinem Roman vorgibt, sind antiquiert. Deshalb legen Del Nero und Strubelt auch vor allem Wert auf die Charaktere und Beziehungen, die sich daraus entwickeln. Das gelingt den Schauspielern sehr gut.
„Bei der Premiere am Samstagabend im Theater im Pädagog haben die zehn durchweg spielfreudigen Amateurdarsteller vom Schauspielstudio der Technischen Universität Darmstadt eine schöne Aufführung zustande gebracht – und zwar als Ensemble. Nicht ein Regisseur sagt, wo es lang geht, sondern alle entscheiden. Passend zum Stück haben sie sich dem herkömmlichen Regie-Konzept entzogen und gemeinsam inszeniert, denn in Hübners pointierter Komödie geht genau das ja gründlich schief.“
[…]
„Die Diva will hofiert werden und dreht den Spieß um, mit dem Effekt, dass ihr der schüchterne, unerfahrene Regisseur am Ende treu zu Diensten steht, und das „Tourneepferd“ als Regisseurin will vor allem ihren Prosecco in der Theaterkantine trinken. Auf Bayerisch bringt Uta Peschel diese Szene mit so viel kernigem Schwung auf die Bühne, dass es Zwischenapplaus gibt. „Immer mit Charme an der Rampen!“, ruft sie ihrem willigen Schauspieler zu. Zusammengehalten werden die Szenen von einem Conférencier, der über den Dingen steht. Tim Weverinck spielt gekonnt den abgeklärten Kommentator: Was auf der Bühne passiert spiegelt am Ende das Theater des wirklichen Lebens.“
Bettina Bergstedt, Darmstädter Echo
„Das Schauspielstudio der TU Darmstadt ist eine der traditionsreichsten Theatergruppen der Stadt. Seit über 50 Jahren finden sich Studierende aller Fachbereiche zusammen, um gemeinsam Film- und Theaterprojekte vor, auf und hinter der Bühne zu gestalten. Die diesjährige Hauptproduktion, zum 100. Geburtstag des Autors, ist „Hexenjagd“ nach Arthur Miller. Das Drama um Liebe, Hass und religiösen Fanatismus, an Ereignisse an der amerikanischen Ostküste im Jahr 1692 angelehnt, spiegelt die Kommunistenjagd in den USA im Entstehungsjahr 1953 wider. Unter der Regie von Miguel Parada und Carolin Rupp schafft das Ensemble,
gemeinsam mit dem einfallsreichen Bühnenbild und der gelungenen Ausstattung, eine dichte, beklemmende Stimmung. Nevena Radanovic scheint mit ihrem reduzierten, intensiven Spiel ein VermeerGemälde zum Leben zu erwecken, und Tim Weverinck als Reverend Hale zieht mit seinem präzisen Timing einen roten Faden durch das Stück. Sehenswert, und noch bis Dezember im Mollerhaus. […]“ (November 2015)
„Es geht um Verfolgung, Denunziation, Angst und Eitelkeiten. Damit erweist sich der Stoff aus dem 17. Jahrhundert als hoch aktuell. Das Schauspielstudio der TU Darmstadt inszeniert Arthur Millers „Hexenjagd“ von 1953, beim Probenbesuch vor der Premiere läuft das Stück bereits rund. […]“ (16.10.2015)
„Das Schöne bei uns ist, dass jeder seine Ideen für neue Stücke einbringen kann und wir stimmen ab, sagt Claudia Baier […] Auch Der eingebildete Kranke von Moliere lief im letzten Jahr sehr gut. Hierzu wurde die Musik selbst komponiert, es gab eine eigene Choreographie mit Tänzern, es wurde gesungen und Videos eingespielt. Mit ihrer Auswahl der Stücke hat sich das TUD Schauspielstudio schon ein Stammpublikum erspielt. […]“ (Juli 2015)
„Es ist drückend heiß im dunklen Saal des Hoffart-Theaters. Nur die rote Notbeleuchtung und ein paar dicke Kerzen auf der Bühne spenden etwas Licht. Leise trommelt der Regen aufs Dach, bringt aber keine Abkühlung. Schwüle Luft dringt durch die Hintertür hinein, treibt den Zuschauern Schweißperlen auf die Stirn. Im Saal ist kein Platz mehr frei.Die„Hexenjagd“ beginnt. Szenen aus Arthur Millers Klassiker stehen an diesem Abend auf dem Programm des neuen Sprungturm-Festivals. Eine Frauengruppe steht neben der Bühne, schwört sich auf ein geheimes Ritual ein, Wortfetzen schallen durch den Raum. Dann tanzen sie auf die Bühne, barfuß, in schwarzen Hotpants und Shirts. Sie tanzen um einen Darsteller, der gefesselt auf einem Stuhl sitzt, in Unterhose und mit einer Hahnenmaske bekleidet. Der Hahn wird beschwört, angefasst, und schließlich im Schein der roten Kerzen geopfert. […]“ (17.07.2015)
„Um die 20 Studierende stehen in einem hell erleuchteten Raum im Kreis. Sie fangen an, kreuz und quer durch den Raum zu schreiten, immer wieder grüßen sie sich, eilen entschlossen von Ecke zu Ecke – und dann hallt ein lautes Freeze! durch den Raum und alle bleiben wie angewurzelt stehen. Willkommen bei der Sprechübung des TUD Schauspielstudios, die Miguel Parada jeden Dienstag leitet. Parada geht es um Körpersprache, um Präsenz auf der Bühne und um das blinde Verständnis unter den Schauspielern. Ausgebildeter Schauspiellehrer ist er nicht, wie seine Mitstreiter treibt ihn die Leidenschaft für das Theater. So komisch man sich als Zuschauer vielleicht bei diesem Schauspiel auch vorkommt, es scheint großen Spaß zu machen. Es ist viel Bewegung im Spiel, es wird viel gelacht. Auch, als Claudia Baier einer anderen Studentin gegenübersteht und sie sich hunderte Male Gute Nacht! entgegenrufen. Seit 2002 ist das Schauspielstudio ein eingetragener Verein, doch angefangen hat alles schon viel früher. Wann genau ist unklar, doch die ältesten Plakate und Rechnungen datieren aus den 1950er Jahren. Einiges hat sich seitdem getan und aus selbstgebauten Dimmern wurde eine professionelle Lichtanlage. […]“ (Juni 2015)
„Wie ticken sie eigentlich, die Männer und wenigen Frauen, die an den Schaltzentralen der Macht sitzen? Ende der neunziger Jahre hat sich Urs Widmer in seinem Drama „Top Dogs“ mit der psychischen Verfasstheit dieser Gruppe auseinandergesetzt. Die Mitglieder des Schauspielstudios der Technischen Universität Darmstadt haben sich das Stück unter der Regie von Daniela Decker und Miguel Parada in Zeiten anhaltender Finanzkrisen wieder vorgenommen. […] Beim letzten Probedurchgang vor der Premiere entwickelt das Bühnengeschehen eine immer stärkere Dynamik, wird immer absurder und spitzt sich zu. Wie fühlt sich das an, Gier, und wie eine Abrechnung mit dem Chef? Genau darauf haben die Regisseure und Laienspieler hingearbeitet. „Wir wollten aus dem textlastigen Stück etwas entwickeln, das beim Zuschauer ankommt“, sagt Franziska Serchinger, und ihr Spielerkollege Dirk Kerber bestätigt: „Hier kommen Körperlichkeit und choreografische Elemente zum Tragen, die auch unterhalten, bis hin zur Persiflage des Typus Manager.“ (Bettina Bergstedt, Darmstädter Echo vom 04.10.2013)
„Bei der Probe zeigen die ausgewählten Szenen, wie komplex das Stück ist und zum Nachdenken anregt. Nicht nur durch Sprache und Handlung, mit Rückblicken und Traumsequenzen, sondern durch die vielschichtigen Figuren […].“ (17.11.2012)
„Regisseur Steffen Küpper hat aus dem Zweipersonenstück eins mit vier Akteuren gemacht, die ständig ihre Rollen wechseln. In dem ohnehin schon verwirrend collagenartigen Stück mit seinen vielen fließenden Szenenwechseln ist es dadurch noch schwerer, sich zu orientieren, da Männer Frauen spielen und umgekehrt. Lässt sich Mann A von Mann B schlagen oder ist Mann B in diesem Fall Frau B? Es bleibt keine Zeit, darüber nachzudenken, schon geht es weiter. Alexander Wöhnls Spiel ist anzumerken, dass er Bühnenerfahrung hat. Die anderen Schauspieler (Dominik Kerpes als Mann B, Corinna Müller als Frau A und Daniela Decker als Frau B) zeigen, wie gut sie zwischen den überspitzten männlichen und weiblichen Rollen hin und her wechseln können.“ (09.07.2012)
„Carolin Rupp lässt die heimgekehrte Dame von Welt selbstbewusst auftreten und gekonnt zwischen Würde, Arroganz und Gnadenlosigkeit changieren. Dirk Kerber als Alfred Ill, der von Euphorie bis Todesangst die ganze Bandbreite an Gefühlsregungen durchlebt, steht ihr als glaubhafter Konterpart gegenüber. Flankiert werden sie von einem Ensemble, das zwischen skurrilem Witz und bedrohlicher Groteske über eineinhalb Stunden überzeugend agiert.“ (05.11.2011)
„Wirkungsmächtig präsentierte das Schauspielstudio der Technischen Universität Darmstadt (TUD) am Freitagabend die Premiere der Psychatriesatire „Einer flog über das Kuckucksnest“ des US-Amerikaners Dale Wassermann nach dem gleichnamigen Roman von Ken Kesey. Gleich in der ersten Minute des Zweitaktes wird den zahlreichen Besuchern im Köhlersaal des alten TU-Hauptgebäudes vorgeführt, dass die gesellschaftlichen Zwänge zu psychischen Deformationen bei Durchschnittsbürgern führen, bis sie schließlich in der Nervenheilanstalt land
„Mit unsicher kullernden Augen, mit zuckenden Mundwinkeln, die ein verlegenes Lächeln andeuten und nervös spielenden Fingern gibt Mark Müller-Linow vor allem der verletzlichen Seite seiner Figur Tiefe. Die andere Seite ist kriminell, pathologisch und entschlossen, das Opfer so im Griff zu haben wie die Schmetterlinge, die er chloroformiert und aufspießt. Ramona Jobst verkörpert die selbstbewusste, lebensfreudige Studentin, die sich zunächst nicht in die Rolle des demütigen Opfers pressen lässt. Vor allem diese starke Seite kauft man der Darstellerin ab. Die beiden Rollen sind gut besetzt, was die extreme Gegensätzlichkeit der Figuren betont. Die teilweise auch philosophische Charakterstudie des Ensembles hinterlässt einen starken Eindruck.“ (03.10.2006)
„Der Titel „A Clockwork Orange“ verweist auf den Wunsch totalitärer Machthaber, Untertanen zum Uhrwerk zu degradieren, indem der Bürger dressiert wird wie ein Affe („Orang Utan“). Andrea Bick und Andreas Fecher führen Regie und bieten zweieinhalb Stunden dichter Inszenierung. Da hier die Musik eine wichtige Rolle spielt, hat Clemens Keggenhoff sie extra für das Schauspielstudio produziert. Daniela Decker entwarf die Kostüme.“ (02.02.2006)
„Die Studenten haben es sich nicht leicht gemacht – und ein anspruchsvolles Stück – auf der Bühne realisiert. […] Geschildert wird diese Geschichte in einer eigentümlichen Verzahnung von Erzählung und szenischer Darstellung. Im Zentrum der Handlung steht der Spielleiter, von Carolin Groß und Michael Grundmann in dieser Aufführung sogar doppelt besetzt, der nicht nur Requisiten, Schauplatz und Personen des Stückes beschreibt, sondern auch aktiv mitgestaltet und kommentiert. Ihr Jedermann-Schicksal erleben die Menschen als Gegenwart, für Zuschauer und den allwissenden Spielleiter ist es schon Vergangenheit und somit offensichtlich. Emilys Blick zurück auf die Welt der Lebenden lässt den Zuschauer aber nachdenklich werden. […] Fast möchte man am Ende schmunzelnd meinen „Ja, so ist halt das Leben“ und vergisst dabei die Grenze zwischen Schein und Sein.“ (17.11.2000)
„Mann gesucht! Aber nicht nur einer, nein, gleich vier Männer werden benötigt, um die turbulente Verwechslungskomödie „Hier sind Sie richtig“ von Marc Camoletti in Gang zu bringen. Mitglieder des Schauspielstudios der Technischen Universität Darmstadt (TUD) luden am Mittwochabend im alten TU-Hauptgebäude zur Premiere ein. […] Die Mitglieder des Schauspielstudios (Filomena Cappelluti, Astrid Brauner, Dominique Rothe und Valentina Visnjic sowie Heinz Berghäuser, Ulf G. Dahlmann, Thomas Graeber und San Scheuermann) spielten nach einer Warmlaufphase mit Witz und Engagement. Da tat es der Stimmung auch keinen Abbruch, wenn einer mal im Text hängenblieb oder sich das Lachen nicht verkneifen konnte. Das Premierenpublikum war begeistert und belohnte die Spieler mit Bravorufen.“ (05.11.1999)
„Die hundert Zuschauer Im Kohlersaal der Technischen Hochschule klatschen sich die Handflächen wund, Bravo-Rufe aus allen Ecken — was das „SchauspieIstudio THD“ geboten hatte, war für. eine Laienspielgruppe erstklassig. […] Drei Monate lang hatten sich die 12 Laienschauspieler jeden Dienstag um acht Uhr abends getroffen . So etwas wie einen Regisseur kennen sie nicht“Bei uns machen alle alles!, erzählt Filomena Cappelluti, die die blind Anna Fenris so überzeugend dargestellt hatte. Zu Anfang des Semesters wird nach den Personalmöglichkeiten ein Stück ausgewählt, die Rollen verteilt, geprobt und endlich aufgeführt. Und Michael Ende wäre zufrieden gewesen mit dem, was das „Schauspielstudio THD“ geboten hatte. Ganz in seinem Sinne lachte das Publikum oft und laut, nach und nach blieb das Lachen den Leuten jedoch im Halse stecken. Vielleicht, weil dieses in Frankfurt uraufgeführte Stück wirklich immer aktuell ist.“ (13.12.1997)
„Hinter der Bühne Ist auf der Bühne. Und daß im Programm-Heft ein (fiktives) Programmheft liegt, ist bei einer Aufführung der Komödie „Der nackte Wahnsinn“ Programm: Das Boulevardstück von Michael Frayn (im englischen Original „Noises Off“) nimmt sein eigenes Genre zum Thema und wird so zur bösen Satire auf die Ensembles der Londoner West- End-Theater und ihrer Gesellschaftskomödien. Allein diese Konstellation ist schon für einen Publikumserfolg gut, besonders wenn die anregende Mixtur aus britischem und amerikanischem Humor nut Schwung auf die Bühne gebracht wird. Und dieser Schwung war da, als am Mittwoch Abend ,,Der nackte Wahnsinn“, inszeniert vom Schauspielstudio der Technischen Hochschule, im Wilhelm-Köhler-Saal des alten TH-Hauptgebäudes Premiere hatte. Die Zuschauer feierten das Ensemble am Ende frenetisch. Besonders hatte es den Zuschauern Markus Sedlatschek als Regisseur Lloyd Dallas angetan: Dieser versucht in ,,Der nackte Wahnsinn“ ,noch in der Nacht vor der Premiere, endlich sem verkorkstes Ensemble dazu zu ermuntern, das seichte Lustspiel ,,Spaß muß sein“ wenigstens einigermaßen originalgetreu auf die Bühne zu bringen. […] Mit der sehr farbigen und ausdrucksvollen Darstellung dieses Bühnen-Kleinkrieges hatte sich das Schauspielstudio den langanhaltenden Applaus redlich verdient.“ (Darmstädter Echo vom 07.12.1996)
„Das Schauspielstudio der TH Darmstadt präsentierte diese liebevoll augenzwinkemde Parodie auf das Boulevard-Theater in seiner Dezember-Produktion. Die begeisterten Zuschauer konnten einer Gruppe Schauspieler bei der Ausübung ihres ,, Traumberufes“ hautnah zusehen, sei es bei der Generalprobe ihres neuen Kunstwerks mit dem vielsagenden Titel ,,Spaß muß sein“ unter der Anleitung eines genervten Regisseurs oder bei einer der zahllosen Tourneeaufführungen. […] Man improvisiert, bereinigt Durchhänger in letzter Sekunde, vermeidet größere Desaster, indem jeder für jeden einspringt, denn ,,Spaß muß sein“ und ,,The Show must go on!“ wie im richtigen Leben. Wer den Spaß solch einer brillant gespielten Aufführung-live-miterleben oder gar seine schauspielerischen Talente zum Einsatz bringen möchte, wende sich an das Schauspielstudio THD […].“ (August 1996)
„Bereits die Eingangsszene der jüngsten Inszenierung des Schauspielstudios der Technischen Hochschule Darmstadt (TH~J} war fesselnd und zutiefst beunruhigend. Eine Stimmung, die sich im Laufe der folgenden drei Stunden nicht verlieren, sondern noch erheblich steigern sollte. Bereits zum siebten Mal in Langen zu Gast, übertraf die Theatergruppe sich selbst mit dem schwierigen und anspruchsvollen Stück ,,Hexenjagd“ von Arthur Miller. Mit ihrer überaus professionellen und packenden Aufführung zogen die Schauspieler am vergangenen Samstag ihr Publikum in der bis auf wenige Reihen vollbesetzten Stadthalle bis zur letzten Sekunde in ihren Bann. […] Nach der niederschmetternden Schlußszene konnte schließlich die Spannung von den Schauspielern und dem Publikum abfallen. Der tosende Applaus war der Beweis dafür, wie sehr das Schauspielstudio THD die Zuschauer mit dem authentisch und gekonnt aufgeführten Stück beeindruckt hatte.“ (Dezember 1995)