Allgemein
Jahresrückblick 2018
Das TUD Schauspielstudio wünscht allen viel Glück und Gesundheit für 2019 und freut sich auf ein weiteres Jahr mit neuen Stücken. Die Vorbereitungen für die nächste Nebenproduktion laufen bereits, aber es sei noch nicht zu viel verraten. Stattdessen wollen wir noch einmal zurückblicken auf 2018 und die drei Stücke, die wir in diesem Jahr aufgeführt haben.
Vor einem Jahr um diese Zeit liefen die Proben für „Ein Phönix zu viel“ von Christopher Fry noch auf Hochtouren, am 3. Februar war es dann soweit: Unsere drei Darsteller gaben eine erfolgreiche Premiere, die sich auch Prof. Dr. Ralph Bruder, der Vizepräsident der TU Darmstadt, nicht entgehen ließ. Da das Stück anlässlich des 60-jährigen Bühnenjubiläums des TUD Schauspielstudios ausgewählt wurde, konnten sich die Besucher vor den Aufführungen noch eine Ausstellung zur Geschichte unserer Schauspielgruppe ansehen, welche durch Prof. Bruder mit einer kleinen Rede eröffnet wurde.
Das Stück um die trauernde Witwe, die begleitet von ihrer treuen Dienerin auf dem Weg in den Tod eine neue Liebe findet, fand großen Anklang beim Publikum und der Presse und erinnerte auf mal tragische, mal unterhaltsame aber immer poetische Weise an das langjährige Wirken des Schauspielstudios im Wilhelm-Köhler-Saal.
Im August ging es weiter mit der nächsten Nebenproduktion, diesmal ein selbst geschriebenes Stück eines unserer Mitglieder, das aktueller nicht sein könnte. Bei „Dead Line“ ging es um die digitale Überwachung des Einzelnen, die der Sicherheit dienen soll. Dass diese aber auch ganz anderen Zwecken und Interessen dienen kann, musste die Hauptfigur Mia Seiert in der dystopischen Inszenierung auf schmerzhafte Weise feststellen. Dass diese Thematik ankommt, bewiesen die dauerhaft hohen Zuschauerzahlen im Theater Moller Haus.
Weniger bedrohlich, dafür umso lustiger ging es ab Oktober im Moller Haus zu: Die Hauptproduktion „Cash – Und ewig rauschen die Gelder“, eine schwarzhumorige britische Komödie von Michael Cooney, entlockte dem Publikum einen Lacher nach dem anderen. Die Geschichte um einen arbeitslosen Ehemann, der seiner Frau nichts von seinem verlorenen Job erzählen möchte, sich daher mehr oder weniger versehentlich in den Sozialbetrug flüchtet und sich nun mit einer Außenprüferin des Sozialamtes herumschlagen muss, sorgte für volle Zuschauerreihen im Theatersaal. „Die Slapstick-Komödie ist vollgepackt mit Verwechslungen, Ironie und Absurditäten – da wird es in zwei Stunden nicht ein einziges Mal langweilig“, attestiert auch das Darmstädter Echo unserem Ensemble.
Das TUD Schauspielstudio bedankt sich bei all seinen Zuschauern und Mitwirkenden und ist gespannt auf alles, was in diesem Jahr noch passieren wird!