Equus
Peter Shaffer
Regie:
Alan Strang scheint ein normaler und in sich zurück gezogener Jugendlicher zu sein, der eine große Leidenschaft für Pferde hegt, bis er eines Nachts sechs von ihnen mit einem Hufkratzer die Augen aussticht.
Was trieb ihn zu solch einer Tat? Bislang lebte er unauffällig bei seinen scheinbar liebevollen Eltern und verbrachte routiniert seinen Alltag. Doch nun wurde er von der Aufsichtsbehörde einer psychiatrischen Klinik unterstellt, ein anscheinend unzugänglicher Patient, der jede Nacht von schrecklichen Alpträumen geplagt wird.
Nur der Psychiater Martin Dysart, selbst müde und ausgebrannt, scheint zu dem Jungen vorzudringen und die Antwort zu diesem psychologischen Puzzle zu erfassen. Er begibt sich auf die Reise durch die Seele von Alan Strang, dem Produkt eines unemotionalen, überreligiösen Elternhauses und deckt eine mystische Beziehung auf, die der Junge zu den von ihm umsorgten Pferden eingegangen ist.
Allmählich entschlüsselt er im Rahmen seiner analytischen Möglichkeiten die Vorgeschichte, die zu dem Ereignis geführt hat und erst im Verlauf der Handlung sukzessiv enthüllt wird. (jakobus-theater)