Unser Verein
Willkommen auf den Brettern, die die Welt bedeuten
Jedes Jahr gilt es, eine Hauptproduktion auf die Beine zu stellen. Wenn bei einigen die Zeit zu knapp sein sollte, um das Hauptstück mitzugestalten, die Spiellust aber groß, werden Nebenproduktionen ins Leben gerufen. Abseits des „normalen“ Theaters werden beim TUD Schauspielstudio auch Filmprojekte realisiert, die auf unserem Youtube-Channel zu sehen sind.
Parallel zu den genannten Projekten finden dienstags regelmäßig Übungen statt. Dort werden die Schauspieler und Schauspielerinnen angeleitet Stimmübungen, Körpertraining oder auch kurze Improvisationselemente mitzumachen. Wer also Lust hat, Theater zu spielen, kann einfach vorbeischauen und sich den Staub des Alltags aus den Kleidern schütteln. Weder Erfahrung noch Talent sind nötig, um im TUD Schauspielstudio mitzuwirken.
Eines ist über die vielen Jahre konstant geblieben: Es ist der Geist des TUDS. Die vielen Mitglieder kommen, weil sie Spaß am Theater haben. Es sind immer die unterschiedlichsten Charaktere, die zunächst unvereinbar erscheinen und dann aber doch gut miteinander harmonieren: Ingenieure, Geisteswissenschaftler, Austauschstudenten oder Alumni jeden Alters engagieren sich für gemeinsame Theater- und Filmprojekte. Unpolitisch, aber immer politisch korrekt werden die Stücke basisdemokratisch gesucht und ausgewählt. Es ist etwas Besonderes, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Die Offenheit der Gruppe und die vielen verschieden Möglichkeiten, um etwas beizusteuern, schließen niemanden aus, mitzuwirken.
…reicht sehr weit zurück. Beim Stöbern im Fundus der Hochschulgruppe findet man bereits Plakate aus den sechziger Jahren. Fünfzig Jahre sind sicher greifbar, aber vermutlich sind es noch einige Jahrzehnte mehr. Vor dem Jahr 2000 lag die Gruppengröße in etwa bei fünfzehn Personen. Eine eingeschworene Truppe, die durch viel mehr als das Theater machen verbunden war. Im Laufe der Jahre ist die Gruppe auf mehr als vierzig Personen angewachsen.
Die technische Ausstattung verbesserte sich Anfang des Jahrtausends erheblich. Im Fundus liegen noch stille Zeugen der Vergangenheit. Selbstgebaute Dimmer, Steckdosen und Schalter, die man nur noch aus Filmen kennt. Die Anschaffung einer professionellen Lichtanlage war lange hinfällig und so wurde die Technik nach und nach immer weiter ergänzt. Das alles machte die traditionelle Spielstätte, den Wilhelm-Köhler-Saal im zweiten Stock des alten Hauptgebäudes, zu einer Lokalität, die sich sehen lassen konnte.
Aus formalen Gründen musste vor zehn Jahren ein Verein gegründet werden, damit Verträge mit der Universität ausgehandelt werden konnten. An den Rahmenbedingungen hat dies zunächst nichts geändert. Der Verein musste sich von diesem Zeitpunkt an selbst verwalten. Daher gliedert sich die Vereinsarbeit auch in verschiedene Ressorts wie Presse, Technik, Film oder generelle Theaterarbeit, die die Schauspieler in ihrem Schaffen unterstützen.